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(PDF) Psychopharmaka reduzieren – minimieren – komplett...
来自 : www.researchgate.net/publicati 发布时间:2021-03-26
SOZIAL E PSYC HIATRIE  / Peter Lehmann, Asmus Finzen u. a. | Psychopharmaka reduzieren – minimieren – komplett absetzen»Grunderkrankung« oder einer neuen psychischen Störung zugeordnet.Wenn Betroene sich fragen, ob ihre Symptome mit dem Reduzieren oder Ab-setzen zusammenhängen, oder wenn ihre entzugsbedingten Symptomatiken nicht ernst genommen werden, suchen sie immer häufiger Informationen, Un-terstützung und Austausch im Online-Fo-rum der privaten Initiative ADFD (früher Antidepressiva Forum Deutschland). Das Forum wurde 2003 von Betroenen und Angehörigen gegründet, um über uner-wünschte Arzneimittelwirkungen und Absetzsymptome von AD aufzuklären. Inzwischen gibt es auch Austausch zu Benzodiazepinen und Neuroleptika. Die Initiative ist finanziell unabhängig und wird von einem ehrenamtlichen Team or-ganisiert. Ein Ziel ist, Hilfestellungen bei der Einordnung von Symptomen sowie zu einem risikovermindernden Absetz-prozess über einen längeren Zeitraum zu geben, darunter praktische Tipps zur Her-stellung kleiner Dosisschritte. So sollen vor allem schwerwiegende, alltagsbeein-trächtigende Absetzsymptome oder lang anhaltende Entzugssyndrome auch nach null vermieden werden.Außerdem stellt das ADFD kritische und unabhängige internationale Infor-mationen sowie Verweise auf Fachlite-ratur und Erfahrungsberichte zur Verfü-gung. Ebenso wichtig ist der Austausch über alternative Maßnahmen zur Linde-rung oder Bewältigung körperlicher und psychischer Symptome. Im Online-Aus-tausch wird vor allem eine große Verun-sicherung vieler Betroener aufgefangen, da ihre Symptome laut behandelnder Ärztinnen und Ärzte nicht oder nicht in dieser einschränkenden Intensität oder Dauer existieren dürften. Die größte Hil-fe ist es, wenn Betroene spüren, dass sie mit ihren Problemen nicht alleine sind. Die Unterstützung untereinander und die Tipps aus Erfahrungswerten sind für viele in dieser schwierigen Zeit ein wich-tiger, nicht selten der einzige Anker.Obwohl es in der Verantwortung von Ärzten liegt, über potenzielle Absetzsym-ptome aufzuklären, haben die Betroe-nen, die sich an das Forum wenden, zu-meist keine Informationen bekommen. Viele haben nach ärztlicher Anweisung abgesetzt, innerhalb von wenigen Tagen oder Wochen (auch nach jahrelanger Ein-nahme!), in großen Schritten oder manch-mal auch abrupt auf null (Kaltentzug). Sie rechnen in der Regel aufgrund der Ver-harmlosung durch Behandler und Herstel-ler nicht mit Schwierigkeiten. Umso grö-ßer ist die Irritation, wenn es nicht so läuft wie erwartet. Ärztinnen und Ärzte können die individuelle Dimension der Symptome oft nicht glauben und bestreiten teilweise gar deren Existenz. Nicht selten wird be-hauptet, bei Entzugssymptomen handele es sich in Wirklichkeit um einen Rückfall. Und selbst wenn sie erkannt werden, sitzt man sich oft ratlos gegenüber, weil es kei-ne adäquate Therapie gibt. Entzugssymp-tome können die Betroenen körperlich wie auch psychisch an den Rand der Ver-zweiflung treiben.In den Fallgeschichten, auch bei an-deren Online-Selbsthilfegruppen, zeigen sich wichtige Aspekte: Entzugssyndrome können tardiv (zeitverzögert) Tage, Wo-chen oder gar Monate später auftreten. Potenziell möglich sind prolongierte, das heißt lang anhaltende Entzugszustän-de–Monate, individuell auch Jahre nach null –, wobei sich sogenannte Fenster (symptomfreie/-arme Zeiten) mit symp-tomreichen Zeiten (Wellen) abwechseln können. Für einen Teil der Betroenen sind nur minimale Reduktionen möglich, das heißt ein über Jahre dauernder Aus-schleichprozess. Dies ist besonders an-strengend, da sich selbst bei jeder noch so kleinen Reduktion verstärkt Symptome zeigen können. Beide Zustände gleichen dem Erleben chronisch Erkrankter und sind zum Teil extrem beeinträchtigend. Die Fähigkeit, den Alltag zu bewältigen, kann erstmalig komplett verloren gehen. Es kann zu (langen) Krankschreibungen kommen mit potenziell einschneidenden wirtschaftlichen und sozialen Folgen. Es zeigt sich auch, dass bei schwerwiegenden Absetzsyndromen eine erneute Stabilisie-rung trotz Wiedereinnahme von Psycho-pharmaka ein langwieriger, kräftezehren-der Prozess sein kann.Viele Betroene entwickeln im Entzug erstmalig Unverträglichkeiten, u. a. für Psychopharmaka, andere ZNS-aktive Me-dikamente, für Narkosemittel, Antibioti-ka, Betablocker, Antihistaminika, Nah-rungsergänzungsmittel, Vitamine (u. a. B und D) oder Schilddrüsenmedikamen-te. Es können auch Nahrungsmittelun-verträglichkeiten (u. a. Histamin) oder Allergien erstmals auftreten. Individuell werden bei einem hypersensibilisier-ten zentralen Nervensystem durch diese Substanzen entzugsbedingte Sympto-me getriggert. Ebenfalls beobachtbar ist eine hohe Anfälligkeit für unerwünschte Wirkungen, manchmal paradoxe Reak-tionen auf weitere Psychopharmaka zur Bekämpfung von Entzugssymptomen. Es kommt auch zu entzugsbedingten psy-chischen Phänomenen, die sich oftmals als künstlich empfundene Emotionen zeigen: Angst, Panik, Aggression, Ver-zweiflung, depressive Symptome, mas-sive Unruhezustände oder zwanghafte Gedanken.Folgende zentrale Tipps sind Konsens in Betroenengruppen: Das Absetzen soll-te von Anfang an längerfristig geplant Podium Works hop (v.l.n.r.): Jann E. Sc hlimme, Iris He mann, Peter Le hmann, Asmus Fin zen, Uwe GontherFoto: DGSP

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发布于 : 2021-03-26 阅读(0)
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